Am Billigsten TAG Heuer: Carrera Calibre CH 80 Chronograph – Baselworld 2014 Replikatlieferanten
Das von TAG Heuer komplett neu entwickelte Chronographenkaliber heißt CH 80, nach dem es Ende letzten Jahres noch unter dem Namen Kaliber 1969 vorgestellt wurde. Der neue Name steht für den Fertigungsstandort Chevenez und die 80 Stunden Gangreserve. Das Automatikkaliber fällt mit 6,5 Millimetern flach aus und verfügt neben der langen Gangautonomie über einen Chronographen mit Schaltrad und vertikaler Kupplung.

Unruh und Spiralfeder stammen von Atokalpa, die meisten anderen Teile fertigt TAG Heuer selbst. Das neue Werk wird seinen ersten Einsatz in der Carrera Calibre CH 80 Chronograph haben. Mit ihrem Kontrasttotalisatoren, dem flachen 41-Millimeter-Stahlgehäuse und dem gelochten Band erinnert sie an frühe Versionen der 1963 vorgestellten Carrera. Die roten Farbakzente sorgen für einen sportlichen Auftritt. Die Carrera Calibre CH 80 Chronograph kommt Ende 2014 zu einem Preis, den TAG Heuer noch nicht errechnet hat. jk
Für wenige Sekunden verharrt der Greifer in Lauerstellung. Dann schießt er los und schnappt sich die Beute. Mal nur ein einziges der roten Körnchen, dann wieder vier oder fünf direkt nacheinander. Die Bewegungen erinnern an die Nahrungsaufnahme eines Vogels. Doch sie werden ausgeführt von einer High-Tech-Maschine. Der Automat pickt sich aus Tausenden künstlichen Rubinen die passenden heraus und setzt sie vollautomatisch in die Bohrungen eines Messingträgers. Von dort werden sie später in Uhrwerke des Herstellers TAG Heuer platziert. Weltweit gibt es bisher nur eine einzige Maschine, die das kann.FOCUS-Online-User wählen die schönsten Uhren und verleihen die begehrte Auszeichnung „Goldene Unruh“. Wählen Sie Ihre Favoriten und gewinnen Sie eine von zwölf Uhren im Gesamtwert von 45 000 Euro.Sie steht im Schweizer Chevenez an der Grenze zu Frankreich. Dort errichtet TAG Heuer bis Ende des Jahres eine hochmoderne Uhrwerke-Produktion. Als erstes deutsches Medium konnte FOCUS die Anlage noch in der Aufbauphase besichtigen.Ist die Fertigung vollständig in Betrieb, sollen dort selbst konstruierte Uhrwerke („Manufaktur-Kaliber“) hergestellt werden. Dabei geht es um das vor drei Jahren eingeführte „Calibre 1887“ und das neue „Calibre 1969“. Beide Werke treiben Chronografen an, also Uhren mit Stoppfunktion. Das ist die bei Männern beliebteste Zusatzfunktion („Komplikation“). Laut eigenen Angaben ist TAG Heuer bei Uhren dieses Typs zwischen 3000 und 5000 Euro Marktführer.Auch deshalb warten Uhrenfans gespannt auf das „Calibre 1969“, das in dieser Woche vorgestellt wird. FOCUS zeigt vorab exklusiv ein Foto des Kraftpakets: Es ist mit 6,5 Millimetern flacher als das „1887“, verfügt über eine hohe Gangreserve von 70 Stunden und ist mit dem Muster „Genfer Streifen“ aufwendig verziert.Die Jahreszahlen der Werke weisen auf Meilensteine der Entwicklung bei TAG Heuer hin. So wurde 1887 ein neues System zur Kraftübertragung auf den Stoppzeiger entwickelt und patentiert („Schwingtrieb“), 1969 das erste automatische Chronografenwerk mit Mikrorotor (ein besonders kleiner Rotor, der das Uhrwerk aufzieht). Schon damals steckte es in einer „Carrera“, die mittlerweile zum Kultobjekt avancierte. Heute schlägt in den meisten „Carrera“-Modellen das „1887“.