Vertrauenswürdige Neu auf der Baselworld: TAG Heuer MikropendulumS Replica Uhren Essentials


TAG Mikropendulum
Chronographenmechanik mit Magneten: Das TAG Heuer Mikropendulum ist ab Ende 2013 erhältlich (Titan, 35.000 €)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vor drei Jahren präsentierte TAG Heuer – einmal mehr – eine revolutionäre Idee: die Tag Heuer Uhren Angebote Replik uhr Uhren Angebote Replik Uhr ohne Spiralfeder. Bei der Konzeptuhr „Pendulum“ sollten stattdessen vier Magnete, zwei feste und zwei drehende, für das Hin- und Herschwingen der Unruh sorgen. Der Vorteil dieses Systems liegt darin, dass die Schwerkraft keine Rolle spielt, anders als bei einer Spiralfeder. Darüber hinaus bleibt die Amplitude stabil, und man kommt insgesamt mit einer geringeren Amplitude aus. Das wiederum ermöglicht eine schneller schwingende Unruh – mit entsprechend positiven Effekten auf die Gangstabilität. Konzeptuhr hieß freilich auch, dass TAG heuer noch einige Hausaufgaben zu erledigen hatte: Das größte Problem stellte die Anfälligkeit von Magneten gegen Temperaturschwankungen dar. Gleichzeitig musste gewährleistet sein, dass die Unruh möglichst gleichmäßig schwingt, sodass sich die Anziehungskraft denen sie durch die Magneten unterliegt, nicht dadurch verändert, dass sie unterschiedlich weit in das Magnetfeld hinein schwingt.

Nun, nach drei Jahren, hat TAG Heuer nach eigenen Angaben die Probleme gelöst und die Carrera Mikropendulum zur Serienreife gebracht. Durch eine mehrjährige Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten und Magnetherstellern sei es gelungen, eine (geheime) ferromagnetische Metalllegierung zu finden, die die Temperaturempfindlichkeit fast auf Chronometerniveau bringt: Während die COSC vorgibt, dass sich die Ganggenauigkeit pro Grad Celsius nur bis zu 0,6 Sekunden auf 24 Stunden verändern darf, erreiche TAG Heuer – immerhin – eine Sekunde. Diese relative Stabilität gelte bei Werten zwischen –20 und +70 Grad Celsius. Das zweite Problem habe man durch eine genau berechnete Geometrie der Magnete erreicht. Die Magnete selbst werden wiederum durch Weicheisenring vom Rest des Uhrwerks abgeschirmt.

Im Gegensatz zur Konzeptuhr von 2010 handelt es sich bei der Carrera Mikropendulum, die TAG Heuer ab Spätherbst 2013 ausliefern will, um einen Chronographen. Er besitzt eine klassische Hemmung mit Vier-Hertz-Unruh (28800 A/h) und Spiralfeder für die Anzeige der Uhrzeit und dazu eben über das sogenannte Pendulum für den Chronographmechanismus. Dieses schwingt mit 50 Hertz (360000 A/h), sodass der Chronograph Hundertstelsekunden messen kann. Dafür ist der große, rote Zeiger aus der Mitte zuständig, während die verstrichenen Sekunden auf einem Hilfszifferblatt bei sechs Uhr angezeigt werden. Die Gangautonomie des Chronographen beträgt 90 Minuten; wie viel davon noch übrig ist, verrät eine Indikation bei zwölf Uhr. Die Mikropendulum kommt in einem 45 Millimeter großen Titangehäuse, ist bis 100 Meter wasserdicht und kostet 35000 Schweizer Franken.

TAG Heuer wäre nicht TAG Heuer, wenn nicht auch diese Innovation noch weitergedacht worden wäre. In Basel präsentierte der scheidende CEO Jean-Christophe Babin, der bald zu Bulgari wechselt, die neue Konzeptuhr MikropendulumS. Das „S“ am Ende ist als Plural zu verstehen, denn im Gegensatz zur Serienuhr Mikropendulum verfügt sie über zwei Magnetpendel-Hemmungen, die noch dazu als Tourbillons ausgeführt sind: eines für die Zeitmessung, mit 12 Hertz (86400 A/h) getaktet, und eines für den Chronographen, mit 50 Hertz getaktet. Das erste rotiert dreimal, das zweite zwölfmal pro Minute. Die höhere Frequenz für die Zeitanzeige ist notwendig, weil das Magnetpendelsystem eine Frequenz von mindestens 12 Hertz benötigt. Allerdings benötigt die 12-Hertz-Hemmung laut Babin noch einiges an Feintuning, bis es serienreif ist. In Basel wurde die Konzeptuhr in einem Gehäuse aus einer Chrom-Kobalt-Legierung gezeigt.

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Zwei Magnet-Tourbillons: Konzeptstudie MikropendulumS von TAG Heuer
Zwei Magnet-Tourbillons: Konzeptstudie MikropendulumS von TAG Heuer

 

 

Warum war es für die Ingenieure von TAG Heuer nicht möglich, schlicht einen Micro USB-Port an die Tag Heuer Uhren In Köln Replik uhr Uhren In Köln Replik Uhr zu bauen? Anscheinend hat es sich noch nicht bis in die Schweiz herumgesprochen, dass man kein unpraktisches und zusätzliche Kosten verursachendes Dongle (wenn man z.B, ein Dongle zu Hause und eines unterwegs nutzen möchte) braucht, um die Uhr zu laden. Einige andere Smartwatch-Anbieter (z.B. Huawei) machen es aber auch nicht besser und liefern ebenfalls ein Dongle mit. Sehr gut hingegen ist, dass der 410 mAh-Akku bereits nach einer Stunde von wenigen Prozent bis auf 100 Prozent aufgeladen ist. Weniger gut ist, dass der Akku, obwohl für eine Smartwatch nicht zu klein dimensioniert, nur rund 16,5 Stunden durchhält – und zwar bei normalem Nutzungsverhalten, das heißt: Die Option „Display immer an“ ist im Menü deaktiviert, die Connected ist demnach schwarz normalerweise. Erst, wenn man das Handgelenk langsam zu sich bewegt, wird sie aktiv (auch diese Funktion kann man im Menü einstellen). Die Helligkeit hatten wir ebenfalls nur auf unterster Stufe (Stufe 1, was aber meist auch reicht). Wenn man die Connected nur sehr wenig benutzt, dann sind auch mehr als 20 Stunden Akkulaufzeit drin. Trotzdem: Der Akku und seine Laufzeit ist definitiv kein Ruhmesblatt für unseren Schweizer Smartwatch-Freund.

Jean-Christophe Babin
Jean-Christophe Babin

 

 

 

Und jetzt noch die offiziellen Pressebilder:

TAG Heuer Carrera MikroPendulum_A4_300DPI

 

TAG Heuer Carrera MikroPendulumS_Packshot

 

TAG Heuer Carrera MikroPendulumS_ Movement

 

TAG Heuer Carrera MikroPendulumS_Back

 

TAG Heuer Carrera MikroPendulumS_Movement 2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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HIER geht es zu meinen Baselworld-Impressionen, Teil 3.